Stiftung Feuerkinder 2022

Wechselnde Teams sind mehrmals im Jahr vor Ort, um sich der noch immer hohen Zahl unbehandelter Kinder anzunehmen, die mittlerweile aus Gesamt-Tansania zur Behandlung ins Nkoaranga-Hospital kommen. Zu Anfang waren es hauptsächlich die Verbrennungsopfer, die operativ versorgt wurden und der Organisation ihren Namen gaben. Nach und nach verlagerten sich die Schwerpunkte auf die Korrektur von Klumpfüßen und extrem verbogenen O- und X-Beinen.
Eine gute Zusammenarbeit besteht mit dem Reha-Center Usa River und dem Plasterhouse in Arusha.

Beinahe alle benötigten Materialien, Instrumente, Medikamente, Gipsbinden etc. werden von Spendengeldern in Deutschland gekauft und in das ostafrikanische Land transportiert. Große Unterstützung in der logistischen Vorbereitung der Einsätze leisten seit dem Jahr 2005 Frau Marion Belzner und seit 2015 Herr Dr. Klaus Schwendner, die beide auch aktiv bei den Einsätzen als OP-Schwester bzw. Anästhesist mitarbeiten. Prof. Dr. Johannes Hamel und Dr. Gerd Hohenberger sind als Fachärzte für Orthopädie/Kinderorthopädie seit vielen Jahren regelmäßig im Team dabei.

Nachdem im ersten Jahr 41 meist kleine Operationen durchgeführt wurden, lies sich durch personelle Ergänzungen im Team und durch die Erfahrung im Arbeiten unter einfachsten Bedingungen die Zahl der Eingriffe pro Jahr auf ca. 150 erhöhen. Es wurden auch schwierigste orthopädische Eingriffe ohne ernsthafte Komplikationen, weder auf operativer noch auf anästhesiologischer Seite durchgeführt.
So erfolgten bisher fast 3.000 Operationen und über 7700 ambulante Behandlungen.

Was am Anfang als einmalige Hilfsaktion geplant war, hat sich als feste Einrichtung mit großem Erfolg etabliert. Finanziert durch Spenden ist es eine Hilfe zur Selbsthilfe. Während des ganzen Jahres werden nun im Nkoaranga Krankenhaus Patienten mit orthopädischen Erkrankungen, Knochenbrüchen und allgemeinchirurgischen Erkrankungen behandelt. Möglich ist das durch die vom Feuerkinderprojekt finanziert Aus- und Weiterbildung von einheimischen Ärzten.

Um den Kreislauf der Armut durchbrechen zu können, sind die Menschen in diesem armen Land besonders auf die Funktionsfähigkeit ihrer Beine angewiesen. Nur wenn jemand gehen kann, sind der Schulbesuch, eine Ausbildung und der Erwerb des Lebensunterhaltes möglich.

Die Patienten im Mittelpunkt 2021

Im Herzzentrum Göttingen arbeiten 14 Kliniken und Institute sowie die Geschäftseinheit Pflegedienst der Universitätsmedizin Göttingen auf den Gebieten Herz, Gefäße, Lunge und Niere zusammen. Diese Organe sind in ihrer Funktion besonders eng miteinander verbunden. Die Kliniken und Institute sind zu einem interdisziplinären Zentrum zusammengeführt. Dadurch gewährleisten wir eine optimale und effiziente Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Unser wesentliches Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige Medizin patientenorientiert, aufgeschlossen und transparent zu praktizieren.

Heike Bauer, zweite Vorsitzende von Herzkind e.V., sagte: „Unser Verein unterstützt die internationale Studie zur Long-QT-Forschung, weil uns Patienten mit angeborenen Herzrhythmusstörungen besonders am Herzen liegen. Daher danken auch wir dem Lions Club Fulda herzlich für diese großzügige Spende, die in dieses Forschungsprojekt einfließen wird.“

HINTERGRUND
Der 5. Mai ist der Tag des herzkranken Kindes. Der Aktionstag wurde von der Bundesarbeitsgemeinschaft „Herzkranke Kinder“ initiiert, um in jedem Jahr auf die Probleme herzkranker Kinder sowie die medizinische Entwicklung in der Behandlung aufmerksam zu machen. Am Tag des herzkranken Kindes sind nicht nur Betroffene und Angehörige, sondern auch alle anderen Menschen dazu aufgerufen, sich mit angeborenen Herzerkrankungen auseinanderzusetzen.

HERZKIND e.V.
Der HERZKIND e.V. ist ein Verein für Menschen mit einem angeborenen Herzfehler und ihre Familien. Der Verein informiert, berät und bietet lebensnahe Hilfe bei angeborenen Herzfehlern von der Schwangerschaft bis ins Erwachsenenalter. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einem angeborenen Herzfehler.

KINDERHERZKLINIK DER UMG
Unter dem Dach der Kinderherzklinik an der Universitätsmedizin Göttingen arbeiten die Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie eng mit dem Bereich Kinderherzchirurgie der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der UMG zusammen. Jährlich werden mehr als 7.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler ambulant und stationär behandelt.

Ein Video über den Tag des herzkranken Kindes an der Kinderherzklinik der UMG gibt es hier: https://youtu.be/OadIEUUqOhw, andere Abenteuer von Maskottchen Pauli finden sich hier: kinderkardiologie.umg.eu/pauli/

WEITERE INFORMATIONEN
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie
Direktor: Prof. Dr. Thomas Paul
Telefon 0551 / 39-62580
herzzentrum(at)med.uni-goettingen.de
herzzentrum.umg.eu

HERZKIND e.V.
Telefon 0531 / 220660
info(at)herzkind.de
www.herzkind.de

Das Projekt Rosenbrot 2021

Mit Rosen(b)rot möchten wir einen Beitrag zur Behebung von Kinderarmut und ihren Folgen leisten. Es geht uns darum, der Benachteiligung von Kindern durch materielle Armut, aber auch im Sinne von Armut als fehlende Fördermöglichkeiten entgegen zu wirken. Wir möchten Kinder zum Lachen bringen und ihnen einen guten Start ins Leben ermöglichen.

Kinder im Grundschulalter werden an 5 Tagen pro Woche nach Schulschluss bis 17.00 Uhr durch 2 Fachkräfte und viele engagierte Ehrenamtliche betreut.

Wir bieten den Kindern:

  • ein Mittagessen für Hungrige
  • individuelle Hausaufgabenhilfe
  • Freizeitaktivitäten mit viel Bewegung und Kreativität - vom Schwimmkurs übers Töpfern bis zum Bibliotheksbesuch und musikalischer Früherziehung
  • Ferienprogramm
  • individuelle Förderung

und vieles mehr

Kurz: All das, was Grundschulkinder brauchen, Ihnen Freude macht und ihre Fähigkeiten entfaltet.

Fluthilfe 2021

Die Lions-Fluthilfe 2021 unterstützt Menschen, die sich wegen des Hochwassers in einer Notlage befinden. Eine beeindruckende Spendensumme in Höhe von fast 2,5 Millionen Euro kam bis Mitte August 2021 zusammen. Der Lions-Club Fulda beteiligte sich daran mit einer Summe von 30.000 Euro. Dazu kamen noch weitere Spenden von Lions-Mitgliedern und auch Nichtmitgliedern. Die hohe Summe spiegelt die hohe Hilfsbereitschaft der Lions wider, auch derer, die nicht selbst vor Ort helfen konnten. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die im Namen des Lions-Clubs gespendet haben.
Auch Vereine oder Hilfswerke der Lions Clubs sowie andere Organisationen (Hilfsorganisationen, karitative Einrichtungen, Schulen, Kindergärten etc.), die Hochwasser-Opfern helfen möchten, werden von der Lions-Hochwasserhilfe unterstützt, wenn damit Hilfsmaßnahmen durchgeführt werden, die den vom Hochwasser Betroffenen zugute kommen.
Neben finanziellen Soforthilfen für Familien wurden Waschmaschinen und Trockner angeschafft, um die Menschen in den Hochwassergebieten zu unterstützen.
Es gibt auch schon längerfristig ausgelegte Projekte: So wurden zum Beispiel 500 Kühlschränke für Betroffene gekauft und verteilt oder Trocknungsgeräte geliehen.
Lions helfen, wo Hilfe gebraucht wird, besonders in Ausnahmesituationen wie dieser.
Alle Spenden für die Fluthilfe, die noch eingehen, genauso wie die bisherigen, werden verlässlich und zielgerichtet ankommen. Die Betroffenen in den Hochwassergebieten werden langfristig ihr Leben wieder aufbauen müssen und oft sind es Dinge, die man nicht mit Geld kaufen kann, die besonders hilfreich sind. Daher haben viele Lions auch vor Ort geholfen und tun es noch.